Birkenzucker / Xylitol was ist das?
Positiv für die Zähne
Positiv für das Körpergewicht Positiv für die Verdauung Keinen Nebengeschmack - 75% weniger Kohlenhydrate - 40% weniger Kalorien als normaler Zucker - Hält den Blutzuckerspiegel niedrig - Glykämischer Index von 7 - Verhindert Heisshungerattacken - Fördert die Verdauung - Gut für Zähne und Knochen - Verlangsamt Zahnsteinbildung Birkenzucker – der gesunde Zuckerersatz
Kann Süss so wertvoll sein? Die Verwendung von Birkenzucker ist ganz einfach! Er wird wie normaler Zucker z.B. für Ihren Kaffee, Tee, zum Backen zur Verarbeitung in Kaugummis, Zahnpasten, Lolis, in Bonbons oder in Schokolade verwendet. Es gibt heute viele Möglichkeiten herkömlichen Zucker durch Birkenzucker / Xylitol zu ersetzen. Gesundheitsbewusste setzen schon seit Jahren auf diesen gesunden Süssstoff! Holzsüsse aus Finnland
Wer möchte schon auf die süsse Seite des Lebens verzichten? Eine gute Lösung dafür bietet der Birkenzucker, auch bekannt unter seiner chemischen Bezeichnung Xylit. Seinen Ursprung findet der Birkenzucker in Finnland. Dort wurde er den nährstoffreichen Fasern der Birkenrinde entzogen. Dieser natürliche Zuckeraustauschstoff kann heutzutage auch aus anderen Holzrinden und faserreichen Gemüsen und Früchten hergestellt werden. Bei der Herstellung des Zuckers wird auf eine umweltfreundliche Produktion geachtet. Sein Äusseres und sein Geschmack sind fast identisch mit dem herkömmlichen Kristallzucker. jedoch hat der Birkenzucker eine gegenteilige Wirkung auf den menschlichen Körper. Kristallzucker übt sich negativ auf die Zähne aus und kann Karies mit verursachen, führt zur Gewichtszunahme und beeinflusst den Blutzuckerspiegel. |
Viele positive Eigenschaften wie zum Beispiel sein um 40% tieferer Kaloriengehalt machen den Birkenzucker zu einem beliebten Zuckerersatz.
Positiv für die Zähne Hauptsächlich bekannt ist der Birkenzucker in der Zahnpflege. Dort tritt er unter dem Namen Xylit auf. Die Eigenschaft von Xylit ist, dass sich die im Mund befindlichen Bakterien dieses nicht abbauen können, so dass keine Säure durch den Abbauprozess entsteht. Auf den Zahnschmelz wirkt Xylit stärkend und fördert die Reminieralisierung. Auf dem Markt sind unter anderem Zahnpasten und Kaugummis mit Xylit erhältlich. Diese werden für die tägliche Zahnpflege und Mundgesundheit empfohlen. Positiv für das Körpergewicht Gegenüber dem Kristallzucker, der bei übermässigem Verzehr direkt ‚auf die Hüfte schlägt‘, hilft der Birkenzucker das Gewicht zu regulieren. Da Birkenzucker viel kalorienärmer ist, eignet er sich auch für eine gewünschte Gewichtsabnahme als Zuckerersatz. Positiv wirkt sich Xylit auch auf den Blutzuckerspiegel aus. Birkenzucker führt nicht zu einer übermässigen Insulinausschüttung und hält dadurch den Blutzucker stabil. So kann er Heisshungerattacken und das Verlangen nach Süssem etwas reduzieren. Da der Abbau von Birkenzucker insulinunabhängig verläuft, bietet er einen idealen Süssstoff für Diabetiker. Im Vergleich zum Kristallzucker mit einem glykämischen Index von 70, liegt der Birkenzucker zehn Mall tiefer bei 7! Viele Personen klagen über Verdauungsproblemen. Die regelmässige Verwendung des Birkenzuckers fördert den natürlichen Verdauungsprozess und hilft beim Aufbau einer gesunden Darmflora. Und der Birkenzucker kann noch mehr. Mit seinem fruchtigen und leicht kühlenden Geschmack ist der Birkenzucker eine geeignete Alternative zum normalen Kristallzucker. Er eignet sich hervorragend zur Herstellung von Backwaren und Süssspeisen, warm oder kalt. Es lassen sich auch herrliche Marmeladen aus dem Birkenzucker herstellen. Wegen seiner antibakteriellen Wirkung ist der Birkenzucker nicht für die Zubereitung von Hefeteig geeignet, da er keinen Nährboden für Pilzarten (Hefe) bietet.
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Als Teil einer bewussten Ernährung gewährt der Birkenzucker eine einfache, schmackhafte, natürliche und sichere Lösung für den Ersatz des konventionellen Zuckers.
Birkenzucker kurz zusammengefasst:
- 75% weniger Kohlenhydrate - 40% weniger Kalorien als normaler Zucker - Hält den Blutzuckerspiegel niedrig - Glykämischer Index von 7 - Verhindert Heisshungerattacken - Fördert die Verdauung - Gut für Zähne und Knochen - Verlangsamt Zahnsteinbildung Anmerkung: Xylit sollte nicht an Hunden verfüttert werden! (Wie Dr. Dunayer kürzlich in einer Fachzeitschrift darlegte, kann Xylit bei Hunden die Ausschüttung körpereigenen Insulins in das Blut deutlich steigern, so dass es bei den Hunden zu einem lebensbedrohlichen Abfall der Blutzuckerspiegels kommt. Laut Dr. Dunayer reagieren die Hunde etwa 30 Minuten nach dem Fressen von größeren Mengen von Xylit-haltigen Süßwaren mit Schwäche, dem Verlust der Koordinationsfähigkeit und Krämpfen.). Zu den Kohlenhydraten zählen verschiedene Stoffgruppen, u.a. auch Zuckerarten, Stärke etc. Xylitol gehört zu den mehrwertigen Alkoholen (auch Polyol genannt) und wird im Vergleich zu Zucker und Stärke nur zum Teil vom Dünndarm aufgenommen. Ca. ¼ von Xylit wird im Dünndarm absorbiert und im Körper zu Glukose umgewandelt. Der Rest vom Xylit wird im Dickdarm von den Darmbakterien fermentiert zu flüchtigen, kurzkettingen Fettsäuren. Da nur ein Teil von Xylit ‚verstoffwechselt‘ wird, ist der glykämische Index im Vergleich zu Zucker und Stärke tief. |
Viele Studien beweisen die Wirksamkeit von Birkenzucker / Xylitol
Birkenzucker ist heute für viele Menschen die Möglichkeit gesund zu süssen!
Birkenzucker auch Xylitol genennt wurde Anfang der 1970er-Jahre als kariesreduzierendes Kohlenhydrat entdeckt. An der Universität Turku (Finnland) wurden in den Jahren 1972 bis 1975 zwei klinische Studien (bekannt als Turku-Zuckerstudien) durchgeführt, welche eine sehr hohe Reduktion von Karies belegen konnten. Warum sollte man von normalen Zucker oder Zuckerersatzstoffe auf Birkenzucker umstellen? Birkenzucker ist der einzige gesunde Zucker. Im Mund reduziert sich das Kariesrisiko laut Studien um bis zu 85% und für das Körpergewicht wirkt sich Xylitol sehr positiv aus.
In der ersten zweijährigen Ernährungsstudie wurde Zucker (Saccharose) in allen Lebensmitteln durch Fructose bzw. Xylitol ersetzt. Insgesamt 115 Personen in insgesamt 3 Gruppen nahmen teil. Der Verzehr der Süssmittel belief sich auf 50 bis 67 g pro Tag. Nach der Studie konnte eine Kariesreduktion von 30 % bei Fructose und von über 85 % beim Einsatz von Xylitol ermittelt werden. Zum Vergleich wurde der sogenannte DMFS-Index-Index herangezogen. Die Zunahme des Index war 7,2 in der Saccharose-Gruppe, bei 3,8 in der Fructose-Gruppe und 0,0 in der Xylitolgruppe. |
Die zweite Studie wurde gestartet, als bei verschiedenen Probanden während der ersten Studie eine markante Reduktion der DMFS-Werte festgestellt wurden, d. h. dass sie eine sogenannte "Kariesreversion" (Kariesumkehrung) aufwiesen, wobei bestimmte Kariesläsionen einen Wiedererhärtungsprozess durchgemacht hatten. Rund 100 Personen wurden in Saccharose- und Xylitolgruppen aufgeteilt. Die Süßmittel wurden im Zeitrahmen von einem Jahr in Kaugummis verabreicht, ca. 7 Gramm täglich pro Person. Im Vergleich zur Saccharosegruppe wurde bei den Xylitolprobanden eine Reduktion der Karieszuwachsrate um mehr als 82 % ermittelt. Der Kaueffekt konnte ausgeschlossen werden, da beide Gruppen die gleiche Menge Kaugummi konsumierten. Ein Fazit der Studie ist auch, dass bereits geringe Mengen an Xylitol ausreichen und eine komplette Umstellung des Süßmittels nicht notwendig ist.
Diese Effekte werden dadurch erklärt, dass die kariogenen Streptococcus mutans (Bakterien im Mund welche Karies verursachen) das Xylitol nicht verstoffwechseln können und damit absterben. Weiterhin werden sie auch daran gehindert, als Plaquebakterien an der Zahnoberfläche anzuheften. Als optimale Xylitolmenge wurden zwischen 5 und 10 Gramm pro Tag in mehreren Portionen ermittelt. Diese kann mittels Kaugummi oder Lutschpastillen aufgenommen werden.
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Darüber hinaus regt Xylitol die Speichelproduktion an und fördert die Bildung von Komplexen mit Calcium und Speicheleiweissen in der Mundhöhle, was zu einer Remineralisation von Zahnhartsubstanz führt.
In einer weiteren Turku-Studie aus dem Jahr 2000 wurden die Wechselwirkungen zwischen Müttern, die regelmäßig xylitolhaltige Kaugummis kauten, und ihren Kindern (bis 2 Jahre alt) untersucht. Ergebnis der Untersuchung war, dass der regelmäßige Konsum von Xylitol-Kaugummis durch die Mütter den Befall mit Streptococcus mutans bei den Kindern signifikant hemmt. * Quelle Wikipedia Links und Studien zum Thema Birkenzucker / Xylitol
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